FIT und STARK im ELBEPARK: Die Vorbereitung mit dem DRK

Bevor es überhaupt an die „Töpfe“ ging, brauchten wir natürlich einige Informationen was überhaupt gesund ist und welche Gerichte wir kredenzen wollen.

Gesagt, getan! Mit Hilfe unseres Klassenlehrers (hier im Bild und außerhalb des Verwaltungsakt) wurde das DRK eingeladen. Vielen Dank sei an dieser Stelle noch einmal an die beiden gesagt.

Heute fand unser Ernährungskurs in Zusammenarbeit mit dem DRK Bildungswerk statt. Uns als Team Essen liegt es am Herzen an unserem Gesundheitstag im ELBEPARK aussagekräftig zu sein. Vor diesem Hintergrund war es uns wichtig vorab einen Kurs durchzuführen, in dem wir die Grundlagen einer gesunden Ernährung kennen lernen, sowie anschließend noch einmal Praxis erfahren zu unserem speziellen Themenbereich: DIETA MEDITERRANEA. (Dazu mehr in einem weiteren Eintrag.)

In einem 6 Stündigen Kurs nahmen sich Manja und Michael, beide Diätassistenten beim DRK Bildungswerk, Zeit für uns.
Für einen lockeren Einstieg sorgten die beiden mit einer Abwandlung des bekannten Spiels „Wer bin ich?!". Dazu wurde jede Schülerin und jedem Schüler ein Zettel mit einem Lebensmittel auf den Rücken geklebt. Auch unser Klassenlehrer Herr Naacke ließ sich natürlich nicht die Chance entgehen an diesem Spiel teilzunehmen.

Dominik in Form einer "Kartoffel"

Nach und nach schaffte es jeder seine Identität zu erraten. Zusammen erstellten wir außerdem ein Cluster an dem jeder seinen Gedanken im Zusammenhang mit einer gesunden Ernährung einbrachte.

Ergebnisse der gesunden Ernährung

Im Anschluss startete Manja in das Thema. Zuerst lernten wir die Ernährungspyramide kennen. Diese verdeutlicht, in welcher Menge die einzelnen Lebensmittelgruppen zur Ernährung beitragen sollten. Die wichtigsten Lebensmittel bilden dabei die Basis. In diesem Fall sind das die Getränke, vorwiegend Wasser oder auch ungesüßter Tee. Einem Menschen ist es möglich knapp 3-4 Tage ohne Flüssigkeitszufuhr auszukommen; dagegen knapp 3 Monate ohne Nahrung. Somit erklärt sich auch, dass Trinken als Basis der Pyramide geführt wird. Ein täglicher Mengenbedarf lässt sich nicht pauschal angeben. Anhand der Körpergröße ist es allerdings möglich sich seinen individuellen Mindestbedarf zu berechnen. Auf dem Weg zur Spitze der Pyramide folgen Obst und Gemüse (5 Portionen am Tag, vorwiegend Gemüse auf Grund des hohen Fruchtzuckergehaltes in Obst), Getreideprodukte (mehrmals täglich), Milch und Milchprodukte (täglich), sowie Fleisch, Fisch und Eier (wöchentlich). Die Spitze bilden Süßigkeiten, welche sparsam zu sich genommen werden sollten.

Die "Gesundheitspyramide"

Gerade bei einem Thema wie der gesunden Ernährung stellt man sich doch immer selbst die Frage: Ernähre ICH mich denn gesund? Im Hinblick auf die Frage hatte jeder freiwillig die Möglichkeit einen Selbsttest durchzuführen. Anhand eines bereitgestellten Messgerätes bestand so die Möglichkeit sich seinen BMI (Body-Mass-Index) sowie den individuellen Körperfettanteil angeben zu lassen. Die Richtwerte für ein Normalgewicht liegen bei einem BMI zwischen 18,5 kg/m² und unter 25 kg/m². Beim Körperfettanteil gibt es keinen einheitlichen Normalwert. Diese hängen von Alter, Geschlecht und Körperbau ab. Anhand einer Tabelle konnten wir unsere Ergebnisse vergleichen.

große Begeisterung beim "Selbsttest"...

...zumindest bei den meisten :-)

Nach der Auswertung fand nun erst mal die Frühstückspause statt. Ganz unbeschwert war diesefüruns allerdings nicht. Jeder stellte sich wohl die Frage, ob sein Essen im Rahmen der gesunden Ernährung förderlich war. So führte die Einleitung in das Thema doch bei dem einen oder anderen zu einem Denkanstoß.

Nach dem wir nun alle wieder gestärkt waren, führten wir unser Thema weiter. Manja stellte uns so die einzelnen Nährwerte von Lebensmitteln vor. Wir behandelten das Vorkommen der Nährwerte in individuellen Lebensmitteln und deren Wirkung für den Körper. Gerade die Ballaststoffe spielten für uns eine große Rolle.

Nach der großen Mittagspause folgte noch ein für uns wichtiger Aspekt – ernährungsbedingte Krankheiten. Natürlich ist dies ein sehr weitläufiges Thema. Auf Grund dessen entschieden wir uns vorher für einzelne ernährungsbedingte Krankheiten, die uns persönlich am meisten interessierten.

So sprachen wir zum Beispiel über Lactoseintoleranz. Michael klärte uns vor ab darüber auf, dass es sich bei der Lactoseintoleranz um keine Krankheit, sondern viel mehr um eine Unverträglichkeit (gegen Milchzucker) handelt. Diese kann angeboren sein oder sich im Laufe der Jahre entwickeln. Lactoseintoleranz tritt nicht bei jedem Menschen gleichermaßen auf. Manche können problemlos mit einer Laktoseintoleranz leben und müssen keinesfalls gänzlich auf Milchprodukte verzichten. Leider bemerken viele Menschen erst sehr spät, dass sie unter dieser Unverträglichkeit leiden. Typische Anzeichen sind Blähungen, Völlegfühl oder auch Übelkeit. Diese Symptome werden jedoch in den meisten Fällen erst sehr spät auf eine Lactoseunverträglichkeit zurückgeführt. Testen lassen kann man sich jederzeit bei einem Arzt.

Da viele ernährungsbedingte Krankheiten auch auf erhöhte Cholesterinwerte zurückzuführen sind, beschäftigten wir uns auch mit diesem Aspekt. Im Zusammenhang mit Cholesterin lernte uns Manja vereinfacht, wie man die zwei Arten unterscheiden kann: HDL-Cholesterin; das gute Cholesterin (zu merken als: Hab dich lieb) und das LDL-Cholesterin; das schlechte Cholesterin (zu merken als: Lass das lieber).

Zum Abschluss des sehr ereignisreichen Tages wurden Lose gezogen. Im Hinblick auf unseren praktischen Teil, den Kochtag am 14.09.2016 beim DRK Bildungswerk, wurde so die Vergabe der einzelnen Gerichte geregelt. Jede Zweier Gruppe informierte sich vor ab über verschiedene Gerichte und Zubereitungen, die anschließend am 12.09.2016 besprochen wurden.

Unsere schlussendliche Auswahl viel dabei auf: